Entscheidung für einen Hund
Endlich ein eigener Hund! – Hier erfährst du alles, was du bei der Entscheidung für dein neues Familienmitglied beachten solltest. Zudem kannst du hier lesen, wie du die Anschaffung des Vierbeiners möglichst nachhaltig gestalten kannst – alles im Sinne einer nachhaltigen Hundehaltung!
Zeit ist ein wichtiger Faktor
Das wichtigste zu Beginn deiner Überlegungen sind die Faktoren Zeit und Motivation. Wenn du dir gerne einen Hund in dein Leben holen möchtest, solltest du dir zunächst überlegen, ob du auch langfristig die Zeit hast, dich allumfassend um deinen Liebling zu kümmern. Was hier helfen kann, ist die Erstellung eines Wochenzeitplans, in den du einträgst, wie viel Zeit du wofür jeden Tag aufwendest – und natürlich, wie viel Zeit du dann täglich für deinen Hund hättest. Hast du täglich mehrere Stunde Zeit, um mit deinem Vierbeiner vor die Tür zu gehen? Bleibt genug Zeit für Tierarzttermine? Habe ich in meinem Alltag auch Zeit, um meinen Hund zu füttern und ihn zu beschäftigen? Sich bewusst zu machen, ob ein Hund im Alltag auch langfristig einen Platz finden kann, ist der Grundstein dafür, deinen Vierbeiner auch nachhaltig glücklich zu machen.
Eine hundefreundliche Nachbarschaft
Um vor allem einer nachhaltigen Hundehaltung gerecht zu werden, ist es wichtig, dass du dir darüber Gedanken machst, ob es in deiner Umgebung genug Grünflächen und Park gibt, in denen deine Fellnase sich täglich austoben kann. Musst du nämlich zum ausgiebigen Gassigehen eine weite Strecke zurücklegen, die sich nur mit dem Auto bewältigen lässt, spricht dies nicht für eine nachhaltige Hundehaltung.
It’s all about the money
Nicht zu vernachlässigen ist für eine nachhaltige Hundehaltung auch der Faktor Geld: Nachhaltiges Hundefutter und Zubehör kann teilweise etwas mehr kosten als günstige Massenware. Die beiden guten Nachrichten: Gute Qualität wirkt sich positiv auf die Gesundheit eures vierbeinigen Lieblings aus. Außerdem: Nachhaltige Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher – sondern halten aufgrund der guten Qualität häufig auch länger. So könnt ihr auf lange Sicht dann doch sparen!
Der Weg zum eigenen Hund
Welcher Hund passt zu mir?
Wenn nun endlich feststeht, dass sich die Familie oder der Single-Haushalt um ein weiteres Mitglied erweitern soll, steht die große Frage an: Welcher Hund soll es sein? Wichtig ist an dieser Stelle, sich darüber Gedanken zu machen, welcher Hund zu einem passt: Bist du vielleicht selbst sportlich aktiv und suchst einen Vierbeiner, der dich täglich bei deinen Jogging-Einheiten begleitet? Hast du ein Haus, wo sich auch ein sehr großer Hund wohlfühlen kann oder eine Wohnung, die eher für einen kleineren Hund ausgelegt ist? All diese Fragen und viele mehr solltest du dir stellen, bevor du dich für einen bestimmten Hund entscheidest.
Hilfreich kann es sein, sich auch hier eine Liste mit den Eigenschaften zu machen, die man sich bei seinem zukünftigen Begleiter wünscht. Denke aber immer daran: Einen Hund kann man sich nicht seinen Wünschen entsprechend zusammenbauen. Auch innerhalb einer Rasse sind Hunde sehr unterschiedlich und man sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse des Vierbeiners eingehen.
Tierheim oder Zucht?
Wer die Anschaffung eines Hundes im Sinne einer nachhaltigen Hundehaltung treffen möchte, sollte die unterschiedlichen Optionen im Blick haben, die einem bei der Anschaffung eines Hundes zur Verfügung stehen. Ein Hund aus einer Zucht bietet zwar den Vorteil, dass man schon ungefähr weiß, was man bekommt. Die Rasse steht fest und erfahrene Züchter können dir schon sagen, wie groß der Hund werden wird und welche Charaktereigenschaften ungefähr auf dich zukommen werden.
Es lohnt sich aber, im örtlichen Tierheim vorbeizuschauen. Auch Tierschutzorganisationen und private Tierschützer vermitteln Hunde in Not und können eine gute Alternative zum Hundezüchter sein. Da häufig unklar ist, wo der Hund herkommt oder welche Rassen in ihm vereint sind, hat man hier natürlich nicht so viel Sicherheit in der Planung wie bei einem Hund vom Züchter. Trotzdem Mit dieser Option spart man sich nicht nur den Preis für den Hund, sondern kann einem Hund in Not ein Zuhause schenken. Zusätzlich spricht diese Variante für eine nachhaltige Hundehaltung, da ihr auf diese Weise keine Hundezuchten fördert, die natürlich zu einer höheren Anzahl von Hunden und damit zu einer höheren CO2-Bilanz beitragen.